Unser CEO, Claus Biedermann, war am 9. Juni zum 14. BIM-Anwendertag in Essen. Von seinen Erfahrungen und Eindrücken berichtete er unserer Projektingenieurin Viviane Böttcher im Rahmen einer kleinen Frage-Anwort-Runde.

Wie war die Teilnahme an dieser Veranstaltung in den historischen Saalbauten der Philharmonie Essen?
Mit ca. 300 Teilnehmern waren alle drei Themenblöcken komplett ausgebucht. Es hat sich gezeigt, dass die Teilnehmer nach Orientierung in diesem breiten Praxisfeld suchen.

Wie war die Teilnahme bei Ihrem Vortrag?
Das Thema des Tages war „BIM in der Planung – Methoden, Vertragsgestaltung mit Planern und Errichtern“. Zentrale Fragen wie: „ Wo gibt es Referenzprojekte?“, „Was kostet BIM mehr als die klassische Planung nach HOAI?“, „Wie kann man eine Durchgängigkeit von der Planung bis in den Betrieb erreichen?“ oder „Wie ist der Stand, Bauteile und Bauprodukte zu klassifizieren und zu normieren?“ wurden umfangreich beantwortet und gaben den zukünftigen Anwendern einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen.

Welche Nachfragen gab es im Anschluss?
Als Abschluss der Veranstaltung gab ich einen Überblick über die deutschen Aktivitäten bei der Standardisierung des Datenaustausches, wovon eine Reihe im Bereich BIM angesiedelt ist. Die ca. 60 Teilnehmer an diesem Slot vertraten dabei nicht nur die technischen Aspekte des Planens und Bauens sondern auch insbesondere den wirtschaftlichen Betrieb.

Wie ist die allgemeine Stimmung und Einstellung zu BIM?
Großes Interesse bestand an der Offenlegung von Anforderungsprofilen für den Datenaustausch und die Modellierung digitaler Bauwerksmodelle sowie der Normierung von Objekten und Attributen der Anlagen und Bauteile. Die in einem Forschungsprojekt der EBCsoft 2010 beschriebenen Objekte und Eigenschaften von baulichen und technischen Komponenten in Immobilien haben heute Einzug in verschiedene entstehende Standards gefunden. In GEFMA Richtlinien, der DIN Spec 91400 wie auch in CAFM-connect finden sich die Definitionen heute wieder.

Welche Fortschritte gab es in letzter Zeit?
Die Softwareanbieter sind weitestgehend gerüstet, um digitale Gebäudemodelle zu modellieren. Im Bereich Architektur und Tragwerk kann es losgehen. Im Bereich der TGA fehlen Bauteilkataloge und teilweise Fachaufsätze, da die Komplexität der TGA Modelle erheblich über denen der Statik und des Hochbaus liegen. Durch eine Allianz aus TÜV Süd und der Deutschen BIM Gruppe sowie durch Building Smart und GEFMA entstehen aktuell Ausbildungsprofile für die Branche.

Da teilweise BIM als Marketingmittel missbraucht wird, ist es für alle Interessierten nötig, sich an Spezialisten zu wenden, um nicht Tools ohne Knowhow oder Schnittstellen ohne Inhalt und Kompatibilität zu anderen Produkten zu kaufen.

EBCsoft steht für seine Kunden in den Startlöchern, um Ihre Projekte umzusetzen. Wir beraten Sie zur Machbarkeit, Ressourcenaufwand und wie man Ihre Daten in die BIM Welt überführen kann.

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