Ich kenne Ihren Administrator zwar nicht, vermute aber, dass er wie meiner ist. Meiner sagt Sätze wie: „Passwörter sollten wie Unterhosen sein -häufig wechseln, nicht mit anderen austauschen und je länger, desto besser.“ Solche Sätze finde ich so lange witzig, bis mein Anmeldebildschirm möchte, dass ich mein Passwort mal wieder ändere. Aber bitte nicht das Alte! Und nicht nur Kleinschreibung! Und mindestens 12 Zeichen, plus Zahl, plus Sonderzeichen. Und das alle paar Wochen. Puh!
Klar, das nervt, keine Frage. Aber im Prinzip ist es richtig und wichtig. Denn lange und komplizierte Passwörter sind schwerer zu knacken als kurze und/oder einfache. Das sehen auch die meisten Nutzer ein. Die IT denkt sich Passwortrichtlinien aus, die für alle an das zentrale Nutzerverzeichnis angeschlossenen Systeme gelten.
Alle Systeme? Wirklich alle? „Ja, klar“, sagen Sie jetzt. „Unser CAFM-System ist schließlich Extra mit dem Active Directory bzw. dem LDAP verbunden worden, um diesen Passwortrichtlinien zu unterliegen!“ Soweit stimme ich Ihnen zu. Aber vielleicht haben Sie auch externe Dienstleister direkt in Ihrem CAFM-System angelegt, weil diese nicht im unternehmensinternen Nutzerverzeichnis erfasst werden sollen, dürfen oder können? Und jetzt stellt sich die Frage, ob Ihr CAFM-System in der Lage ist, die von Ihrer IT definierten Passwortrichtlinien nachzubilden. Andernfalls haben Sie vielleicht eine eiserne Eingangstür mit vielen Beschlägen … und das Kellerfenster offen.
Wenn Sie mehr über die Passwortrichtlinien von Vitricon und die Einbindung unserer Software in Ihre Unternehmens-IT wissen wollen, rufen Sie uns an.
Und eine Bitte zum Schluss: Glauben Sie mir, Ihr Administrator will Sie nicht ärgern, sondern vor Schaden schützen. Also geben Sie ihm demnächst auf dem Flur mal die Hand und sagen Sie „Danke, danke für diese Passwortrichtlinien!“
Ihr Sebastian Schneemann, Leiter Entwicklung