Wir schreiben das Jahr 2026. Es ist ein ganz normaler Dienstag. Gerade hat mich das Flugtaxi vor der Bürotür abgesetzt. Zehn Minuten zuvor hatte ich das Gefährt via „BrainDirectConnect“ bestellt. Der Flug dauert sechs Minuten. Und dass alles für nur drei Neuro.

Als vor ungefähr zehn Jahren die damals führenden IT-Unternehmen Google, Amazon & Co. – die Älteren untern Ihnen mögen sich vielleicht an diese Namen erinnern – das Zeitalter der künstlichen Intelligenz proklamierten, dachten viele ITler darüber nach, wie sie demnächst Ihre üppige Freizeit gestalten werden. Heerscharen von gut ausgebildeten Informatikern, Entwicklern und Software-Ingenieuren, Administratoren, Beratern und IT-Projektleitern würden zukünftig ihre Kleingärten pflegen, Belletristik en masse lesen und immer mittwochs im Chor singen.

Aber dann kam es doch anders. Was schon 1970 galt, ist noch immer aktuell: „In zehn Jahren wird die KI (künstliche Intelligenz) einsatzbereit sein“. Zwar gab es einige bemerkenswerte Fortschritte, aber die Softwareentwicklung lässt sich bisher nicht im angekündigten Umfang von Maschinen erledigen. „Man-Power“ (und natürlich auch „Woman-Power“) sind gefragt wie eh und je.

Dann gehe ich zu meinen menschlichen Kollegen, um mit ihnen gemeinsam die aktuellen Probleme und Anforderungen unserer Kunden anzugehen. Ich arbeite gerade mit Mathias an einer „BrainDirectConnect“-Schnittstelle zum weltweit führenden CAFM-System Vitricon, und denke plötzlich an die Zeit zurück, als er bei EBCsoft als Auszubildender angefangen hat. Das war im Jahr 2016. Er muss einer der ersten Auszubildenden bei uns gewesen sein. Damals haben wir uns für die Ausbildung unserer Nachwuchskräfte entschieden, weil der Personalmarkt für Fachkräfte noch angespannter war als heute. Zusätzlich hatten wir es in der Hand, die Mitarbeiter durch hohe Ausbildungsqualität, ein ehrliches Miteinander und interessante Aufgabengebiete an uns zu binden.

Nach dem „Warum“ haben wir nie wirklich gefragt. Wenn man im Jahr 2016 Worte wie „gesellschaftliche Verantwortung“, „Nachhaltigkeit“, „Solidarität“ oder „Junge Menschen sind die Zukunft“ benutzte, klang das alles recht abgedroschen, weil eine Branche, die es heute gar nicht mehr gibt, das sogenannte „Marketing“ – die älteren unter Ihnen erinnern sich vielleicht wieder – diese Begriffe so inflationär einsetzte, als wären sie direkt der Phrasendreschmaschine entsprungen. Heute kann man sie wieder verwenden.

„Gutes Personal fällt nicht von den Bäumen“, pflegte man damals auch zu sagen. Und genau das ist der Grund, warum wir noch heute selbst ausbilden.

Oh, entschuldigen Sie, mein Auszubildender in Barcelona wartet auf mich … der Heli-Teleporter aber leider nicht. ;-)

Wenn Sie wissen wollen, wie diese (nicht ganz ernst gemeinte) Geschichte weitergeht, Sie Fragen zur Ausbildung bei EBCsoft haben (die übrigens für Studienabbrecher auch unterjährig beginnen kann) oder Sie mehr über unsere Produkte und Dienstleistungen erfahren wollen, zögern Sie nicht, mich anzurufen. Ich freue mich auf Ihre Nachricht.

Mit Grüßen aus der Gegenwart,

Ihr Sebastian Schneemann, Leiter Entwicklung

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